
Angelika Gierer - Waldbaden & Waldstrand statt Meer & Sandstrand
Angelika habe ich zufällig kennengelernt, über ein email, das mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Waldbaden, die Stille des Waldes erleben und das mitten in Wien. Mit ihrer sanften WaldYoga-Methode (ShinrinYoga) – begleitet Angelika dich in die waldige Parallelwelt. Erlebe die Magie & den Luxus eines völlig leistungsfreien und reichhaltigen Wahrnehmungsraumes. Lassen wir nun Angelika dir mehr über diese wundervolle Welt des Waldes berichten, als Gegensatz zu der quirligen Großstadt.
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Dein Name
Mag.a Angelika M. Gierer
Deine Tätigkeit
Waldbaden-Trainerin nach ShinrinYoga
Wo bist Du geboren?
Melk / Donau (NÖ)
Was ist das Besondere an deiner Tätigkeit? Was gefällt dir daran? Wie bist du dazu gekommen?
Als Kind der 70er-Jahre durfte ich meine Wurzeln im meditativen Waldviertel schlagen. Hier lernte ich den Wald als Inspirations- und Kraftquelle schätzen. Was mich bis heute fasziniert, ist das Wesen der Bäume inmitten der Wald-Phänomene aus nicht-sichtbarer und non-verbaler Kommunikation. Aus dem sogenannten Waldbaden schöpfe ich seither intuitives und kreatives Potenzial. Als ich im Jahr 2015 über Clemens Arvay vom japanischen Shinrin Yoku (Waldluftbaden) hörte, fühlte ich mich in meiner bisherigen Heilspraxis bestätigt. Das war zu einer Zeit, als ich nach einem mehrjährigen Leidensweg wieder zur Kraft der Mitte zurückfand. Weder die herkömmliche Medizin, noch Alternativmedizin waren mir damals hilfreich.
Mit meiner sanften WaldYoga-Methode (ShinrinYoga) – begleite ich heute einzelne Menschen ebenso wie Liebespaare in die waldige Parallelwelt. Die Magie und den Luxus eines völlig leistungsfreien und reichhaltigen Wahrnehmungsraumes vermittle ich hier aus Leidenschaft an Arbeitsteams und Ausbildungsgruppen. Durch verspielt-meditative Weise lässt sich beim Waldbaden dem großen Ganzen und damit sich selbst ein deutliches Stück näherkommen sowie Inspirationen und energiereiche Verbundenheit erfahren. Wie wir heute wissen, lässt sich Achtsamkeit trainieren wie ein Muskel. Für mich ist dazu der Wald das perfekte Fitnesscenter.
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Gibt es den typischen Tag?
Ja und Nein.Kommt immer auf die Perspektive der Wahrnehmung an.
Der Ahorn hat mich gelehrt, den Alltag mit offenem Blick für das Fröhliche zu genießen und mich des Lebens zu erfreuen. Hinter den Wolken scheint stets die Sonne.
Etwas das mir Besonders in Erinnerung geblieben ist…
Eine kleine Covid-19 Geschichte
Wenn ich mir die Füße vertrete, treffe ich manchmal die Künstlerin Gabriele A. Pühringer. Sie kommt gerne zu meinen Waldbaden-Workshops, sofern nicht gerade ein Shutdown ist. Gabriele betreibt eine Flying Gallery und plant „Stille Räume“ für Firmen ebenso wie für Private. Und sie produziert inspirierende Wort-Bild-Collagen auf Papier.
Während dem Shutdown treffe ich sie auf der Fußgängerbrücke am Wiener Donaukanal, als sie mir ein Kuvert zusteckt. Einfach so, als Geschenk. Sie meint, der Inhalt passe so gut zu mir.
Ich öffne das Kuvert und fühle mich geschmeichelt. Es ist eines ihrer „Words & Pictures“. Ich bin überrascht, denn das Bild trägt genau die Farbe meiner ShinrinYoga-CI. Und das war nicht beabsichtigt, unglaublich. Mit Gabriele gibt es stets solche Synchronizitäten, die dem Leben diesen zauberhaften Hauch verleihen. Momente der Freude. Sie hat einfach die Fühler dafür, das stimmige Wort und die stimmige Form für einen Menschen zu finden.
Wärmend berührt betrachte ich das Bild. Da kommt plötzlich ein Windsturm. Er reißt mir das Kunstwerk aus der Hand.
Da stehen wir beide nun, auf der Brücke, wie „die Kühe vor dem neuen Tor“. Das Bild segelt direkt in den Kanal. Die innere Uhr bleibt stehen. Zumindest für einen Moment. Wir beide in Erregung, uns anblickend, irritiert, staunend, laut lachend, loslassend, den Zauber verstehend, im Glücksflow. Das Bild im Fluß. So viel zum Thema „Annehmen und Loslassen“.
Die Lektion für die Meisterhafte: Nichts festhalten. Alles im Fluss. Wundern ist alltäglich.

"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist"
David Ben Gurion
3 Worte die mich beschreiben
Tiefgang. Inspiration. Lebensfreude.
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Angelika ganz persönlich
Warum lebe ich gerne in Wien?
Wien ist eine besonders lichtvolle Stadt. Sie ist stärker ausgeleuchtet als andere Städte. Das ist nicht nur positiv, z.B. in Bezug auf die Tierwelt und den Sternenhimmel.
In der Polaritätslehre bedeutet dies, dass dort, wo viel Licht ist, naturgegeben viel Schatten ist. Und genau das sind die Phänomene des Lebens, die mich inspirieren. Hier spüre ich mich selbst in meiner Schwere und Leichtigkeit. Ich liebe den Prozess dessen, was es in mir selbst auszuleuchten gibt. Wie im Außen, so im Innen. Ich liebe den Tiefgang in dieser von Morbidität geprägten Stadt, die gerne den Schleier der Vergessenheit über sich legt. Kein Wunder, dass dies die Stadt Freuds und der Psychoanalyse ist. Ganz besonders schätze ich die Kunst und den Wienerwald, seine zauberhaften Kraftplätze, die mich eintauchen und das große Ganze spüren lassen. Dort kann ich altes Verbrauchtes erlösen und abgeben. Hier kann neues Kraftvolles entstehen. In Verbundenheit mit Mutter Erde.
Was macht für mich diese Stadt aus?
In meiner Wahrnehmung ist sie eine vielfältige Oase der Inspiration.
Wien ist eine Ästhetin. Sie ist für mich weiblich, weil wasserreich und grün aufgrund der durchfließenden Donau, ihren Inseln und Seitenarmen, den Augebieten und Parklandschaften sowie dem Wiener Wald.
Wien ist eine besonders saubere Stadt und für meinen Geschmack etwas „überreglementiert“. Das macht’s wiederum spannend in der Beobachtung und im Vergleich mit anderen Städten. Man kann zum Beispiel im Straßenverkehr ein erhöhtes Potential an Aggression wahrnehmen. Doch auch das ist in Veränderung.
Auch ist diese Stadt reich an Kunst, Geschichte und Kultur, was sich äußerlich in ihrer Architektur zeigt. Mit Otto Wagner oder Friedensreich Hundertwasser gehen Natur und Architektur hier fast schon eine symbiotische Beziehung ein.
Mein persönlicher Wientipp …
Da gibt es so viele. Um nur einige zu nennen:
KunstHausWien – Museum Hundertwasser
Botanischer Garten beim Schloss Belvedere
Spaziergang am Beethovenweg oder bei der Otto-Wagner-Kirche am Steinhof
Waldbaden & FKK-Schwimmen auf der Dechantlacke
Mein Lieblingsplatz in Wien …
Der Latisberg
Mein Lieblingslokal in Wien …
Klee am Hanslteich
Motto am Fluss
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