
Schnitten aus Wien mit Weltruhm
Heute stelle ich Dir etwas ganz typisch Wienerisches vor, etwas Kulinarisches das Weltruhm erlangt hat (mancherorts sogar als „Bestechungsgeld“ tauglich ist) und keine Sachertorte ist. Wovon die Rede ist?
Nun würdest Du heutzutage schweinchenrosa mit blauem Schriftzug als Marke für Dein Unternehmen etablieren wollen, wahrscheinlich würde der eine oder andere Designer graue Haare bekommen. Und dennoch, bist Du eine eingefleischten Naschkatze, wird Dir schon das Wasser im Mund zusammenlaufen, denn Du kannst Dir schon denken, wovon die Rede ist. Genau, es geht um die legendären Mannerschnitten, ein echtes Wiener Original mit Sitz im 17. Bezirk in Hernals.
Wie alles begann.....
Begonnen hat alles 1890 mit Josef Manner der von Anfang an ein (zugegebener Maßen sehr löbliches Ziel, vor allem wenn man Zahnarzt ist) Ziel vor Augen hatte: „Chocolade für alle“. Anfangs wollte er diesen Plan noch als Süßwarenhändler verwirklichen doch bereits neun Jahre später tauchte schon die erste Mannerschnitte im Sortiment auf.
Fünf Waffellagen und dazwischen feinste Masse aus Haselnusscreme.
Und er hatte Erfolg damit.
... erfolgreich bis heute
Heute ist Manner eine Aktiengesellschaft und Österreichs größter Süßwarenproduzent.
Viele weitere sehr wohlschmeckende Produkte kommen aus dem Hause Manner:
- Casali (Rumkugeln und Schokobananen),
- Ildefonso (Nougatwürfel),
- Napoli (Drageekeksi – wenn ich nur aufhören könnt..),
- und viele mehr.
Aber die Mannerschnitte ist und bleibt das Aushängeschild.
Was macht die Mannerschnitte nun so einzigartig?
Schnitten gibt es viele, mag man vielleicht einwenden. Ja, schon, aber keine schmecken so fein, so nussig-schokoladig wie Mannerschnitten. Eigentlich mag ich sie Dir gar nicht beschreiben, denn in diesem Fall ist selbst verkosten angesagt. Darum ab in den nächsten Supermarkt, kaufen und einfach kosten! Ich geh mal in der Zwischenzeit in die Küche und hole mir auch welche.
Übrigens, an der Schnittengröße (49 x 17 x 17 mm) hat sich bis heute nichts geändert.
Ein kleines Geheimnis verrate ich Dir noch. Die Mannerschnitten und all die Produkte aus dem Hause Manner bekommst Du nicht nur im Supermarkt und im Flagshipstore am Stephansplatz Ecke Rotenturmstraße (hat auch am Sonntag geöffnet!). Günstige Bruchware bekommst Du nämlich direkt beim Werksverkauf in der Mannerfabrik in der Wilhelminenstraße 6 im 17. Bezirk.
Und wenn Du in einem Apartment in der Nähe wohnst, dann ist Dir vielleicht auch schon der Duft nach warmer Schokolade aufgefallen, der sich oft durch die Gassen zieht. Nun weißt Du woher er kommt.
Willst Du noch mehr über Manner und all die feinen Produkte wissen? Schau einfach auf www.manner.com
Also: „Manner mag man eben!“.
